John Zander „The Z-Man“ ist tot.

Wie American Renaissance bekannt gab, ist der unter dem Pseudonym The Z-Man bekannte amerikanische Rechtsintellektuellen John Zander vergangenen Mittwoch gestorben.

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(John Zander: American Renaissance)
Eine der melancholischsten Folgen des Internets ist, dass man manchmal Namen und Gesicht einer Person erst nach ihrem Tod erfährt. Selbst wenn diese Person, zumindest in unseren überschaubaren Kreisen innerhalb des weltweiten Netzes, bekannt war. Auch fühlen sich die meisten heutigen Pseudonyme angesichts des Todes unangemessen an.

John Zander, dessen Tod vergangenen Mittwoch von American Renaissance bekannt gegeben wurde, war den meisten als „The Z-Man“ bekannt. Zander, der sein ursprüngliches Pseudonym „Christopher Zeeman“ irgendwann zu „The Z-Man“ verkürzte, war über Jahre hinweg einer der aktivsten politischen Kommentatoren der dissidenten Rechten in den Vereinigten Staaten. Als hauptberuflicher Unternehmensberater konnte er zu Lebzeiten nur unter Pseudonym auftreten.

Eine Fähigkeit, die er aus seinem Beruf mitbrachte, war, sehr komplexe Sachverhalte so zu erklären, dass sie auch ein Abteilungsleiter verstehen kann – oder eben sein Publikum. Zander war vor allem jemand, der die Managerialismustheorie von James Burnham und Samuel Francis in hunderten Artikeln und Podcasts für ein breiteres Publikum popularisiert hat. In einer Zeit, in der die meisten Menschen sprichwörtlich die Welt nicht mehr verstehen, konnte er erklären, wie Entscheidungen in Politik, Behörden und Unternehmen tatsächlich getroffen werden. Wie der alltägliche Wahnsinn, mit dem wir bombardiert werden, zustande kommt.

Nun ist John Zander im Alter von nur 59 Jahren verstorben.