Schwarzarbeit – Wie der Sozialstaat zur Beute wird

Ein Rekord an Sozialleistungen, ein Boom der Schattenwirtschaft – und mittendrin: Millionen nicht-deutsche Bürgergeldempfänger, die mit legalen und illegalen Jobs das System austricksen. Deutschland verliert zunehmend die Kontrolle über seine eigenen Spielregeln.

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Was früher als Ausnahme galt, ist heute längst zur stillschweigenden Realität geworden: Immer mehr Bürgergeldbezieher finanzieren sich durch eine Art privates Kombilohn-Modell, wie es der Politikberater Markus Karbaum beschreibt. Gemeint ist die lukrative Kombination aus Bürgergeld, geringfügiger legaler Beschäftigung und steuerfreier Schwarzarbeit. Ein Modell, das sich lohnt: Denn wer Bürgergeld bezieht, darf bis zu 1.000 Euro monatlich hinzuverdienen ohne größere Abzüge. Der Rest kommt bar auf die Hand. Illegal? Ja. Aber eben auch weitgehend folgenlos.

Ein System, das Schwarzarbeit belohnt

Laut dem Schattenwirtschaftsexperten Friedrich Schneider hat diese Entwicklung bereits konkrete Auswirkungen: Seit der Bürgergeld-Erhöhung Anfang 2024 haben rund 88.000 bis 100.000 Menschen ihren Mini-Job wieder aufgegeben – um fortan ausschließlich in der illegalen Schattenwirtschaft tätig zu sein. Die Schattenwirtschaft in Deutschland wächst dadurch auf über 500 Milliarden Euro jährlich – eine Zahl, die fast dem gesamten Bundeshaushalt entspricht.

Besonders beliebt ist Schwarzarbeit in klassischen Bargeld-Branchen: Bau, Gastronomie, Pflege, Haushaltsdienste. Die Kontrolle? Lückenhaft. Der Anreiz? Hoch. Die Konsequenz? Verheerend. Vor allem für ehrliche Steuerzahler.

5,4 Millionen Bürgergeldempfänger – Wer bekommt eigentlich wie viel?

Ein nüchterner Blick auf die Verteilung der Bürgergeldempfänger offenbart ein brisantes Bild:
Laut offiziellen Zahlen der Bundesagentur für Arbeit (2024) beziehen rund 5,4 Millionen Menschen Bürgergeld. Davon sind:

  • 2,6 Mio. (47,8 %) Ausländer
  • 1,9 Mio. (34,8 %) Deutsche mit Migrationshintergrund
  • Nur 0,9 Mio. (17,4 %) ethnisch-deutsche Bürger

Mit anderen Worten: Über 80 Prozent der Bürgergeldbezieher stammen aus dem Ausland oder aus Familien mit Migrationshintergrund. Und ein nicht unbeträchtlicher Teil davon ist in der Schattenwirtschaft aktiv.

Ich arbeite – und die kassieren doppelt“

Während ein Großteil der Bevölkerung werktags früh aufsteht, Steuern und Sozialabgaben zahlt, beobachten viele, wie Parallelgesellschaften mit doppelten Einkommensquellen leben, abgesichert durch Bürgergeld, ergänzt durch Schwarzarbeit, gedeckt durch politische Untätigkeit.
Wer arbeitet, zahlt. Wer nicht arbeitet, kassiert. Und wer trickst, profitiert gleich doppelt.

Für viele Bürger wächst das Unverständnis und mit ihm der Vertrauensverlust in die Gerechtigkeit des Systems.

Abgaben auf Rekordhoch und doch wird betrogen

Deutschland zählt längst zu den Ländern mit der höchsten Steuer- und Abgabenquote weltweit. Doch anstatt den Staat effizienter zu machen oder Missbrauch konsequent zu ahnden, wird das Netz der Leistungen immer breiter. Die Verwaltung schaut oft weg oder ist überfordert.
Wer sich an die Regeln hält, wird zur Melkkuh. Wer sie bricht, lebt gut davon.

Der Sozialstaat zerbröselt – und keiner will es sehen

Der rasante Anstieg der Schwarzarbeit, insbesondere im Umfeld der Bürgergeldempfänger, ist kein Randphänomen. Es ist ein Symptom. Ein Symptom eines Staates, der sich selbst entkernt durch falsche Anreize, unkontrollierte Zuwanderung und eine Weigerung, Verantwortung einzufordern.

Es ist höchste Zeit, das Bürgergeld neu zu denken, Kontrolle zurückzugewinnen und jenen, die arbeiten, endlich wieder den Respekt zu geben, den sie verdienen.