Turbulent ging es zu in Tübingen, bei der Diskussion zwischen Boris Palmer und Markus Frohnmeier. Ein Kommentar ohne Hass von Michael Dangel

Boris Palmer ist ein Rebell. Wie sein Vater, der legendäre “Remstal-Rebell” Helmut Palmer, der über 30 Jahre lang als nonkonfomer Einzelkandidat Landtags- und Bürgermeisterwahlen unsicher machte, lässt sich der amtierende Tübinger Oberbürgermeister nicht den Mund verbieten, artikuliert sich, wie er es für richtig hält (“Ja, ich sage Neger”) und fährt einen ganz an den Bürgerinteressen orientierten, sachlichen politischen Kurs. Dass er damit mit den feuchten Multikulti-Träumen daher auf Konfrontationskurs gehen muss, liegt auf der Hand.
Boris Palmer zeigt Mut: Offene Diskussion statt Brandmauer
Im Gegensatz zu den Brandmauer-Kartellparteilern lädt Palmer folgerichtig zur Podiumsdiskussion ein, anstatt den demokratischen Diskurs mit der AfD weiter zu unterlassen. Die Folge: 2.000 hysterische Demonstranten vor der Tübinger Hermann-Hepper-Halle und etliche Störer in der Halle, die immer wieder in assozialer, undemokratischer Weise die Wortbeiträge des AfD-Landesvorsitzenden Markus Frohnmaier stören.
Machtwort von Palmer: Undisziplinierte Assoziale: “Ante Portas”
Nachdem ungefähr 30 linke Aktivisten ohne Kinderstube die Diskussion nachhaltig stören, platz dem Tübinger OB schließlich der Kragen. Mithilfe der Polizei macht er von seinem Hausrecht Gebrauch und lässt die militanten Störer aus dem Saal entfernen. Deshalb dauert die Diskussion etwas länger als geplant.
Inhaltlich nichts Neues von Palmer und der AfD
Palmer glaubt Statistiken bemühen zu können, um zu beweisen, dass die Stadt und das Land in den 25 Jahren sicherer geworden sei – und blendet dabei die gefühlte Sicherheit und das Unwohlsein angesichts der perfiden Überfremdung in Buntland aus. Markus Frohnmaier schließlich schlägt sich gut, befindet sich aber unter anderem wegen der hirnverbrannten AfD-Dexit-Option aus der EU in einer unangenehmen Verteidungsposition.
AfD-Kandidat für das Amt des Ministerpräsidenten: Markus Frohnmaier
Mag Markus Frohnmaier auch teilweise nicht in die Offensive gehen können, so hat er doch eines für sich und seine Partei erreicht: Seine Person wurde nun bekannt und er ist nun als AfD-Kandidat für das Amt des Ministerpräsidenten in Baden-Württemberg offiziell und nicht nur für seine Partei ins Rennen gegangen. Die AfD selbst wiederum hat Aufmerksamkeit erhalten und abermals dokumentieren können, dass sie die einzige freiheitlich-konservative Kraft in Deutschland ist.
Fazit: In dem unentschiedenen Rededuell gewinnt unangefochten die Demokratie. Markus Frohnmaier und die AfD gewinnen an Persönlichkeit und Aufmerksamkeit! Weiter so!