Gerichte überlastet – Verfahren explodieren – Während sich das deutsche Justizsystem mühsam durch alltägliche Verfahren kämpft, wächst im Schatten der politischen Beschwichtigungen ein massives Problem heran

(Bild: Grok)
Asylverfahren ist im ersten Halbjahr 2025 regelrecht explodiert – und bringt die Verwaltungsgerichte an den Rand ihrer Funktionsfähigkeit. Die Folgen sind gravierend – für Rechtssicherheit, für die Bürger, für den Staat.
+127 Prozent: Verwaltungsgerichte vor dem Kollaps
Wie exklusiv von BILD berichtet, verzeichnen deutsche Verwaltungsgerichte einen dramatischen Anstieg an asylrechtlichen Klagen. In Niedersachsen hat sich die Zahl der eingegangenen Verfahren im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt – konkret um 127 %. 10.775 neue Asylverfahren wurden allein dort in den ersten sechs Monaten 2025 registriert. Zum Vergleich: Im Vorjahreszeitraum waren es noch 4.754.
Insgesamt stapeln sich in den niedersächsischen Verwaltungsgerichten aktuell 16.884 unerledigte Verfahren eine Zahl, die das Vertrauen in die Handlungsfähigkeit des Staates erschüttert.
Warnungen aus der Justiz: „Grenze der Belastbarkeit erreicht“
Die Richter vor Ort schlagen längst Alarm: Laut dem Präsidenten des Niedersächsischen Oberverwaltungsgerichts, Frank-Thomas Hett, ist die Belastungsgrenze der Justiz erreicht. Die Bearbeitungszeiten verlängern sich zunehmend, das Personal ist überfordert. Statt Recht zu sprechen, heißt es vielerorts nur noch: Aktenstapel verwalten.
Asylrecht als Dauerbaustelle – auf Kosten der Bürger
Was hier deutlich wird, ist kein temporäres Problem, sondern ein strukturelles Versagen der Asylpolitik. Ein Rechtsstaat, der mit derartigen Verfahrensmassen konfrontiert ist, kann seine Aufgaben gegenüber der eigenen Bevölkerung nur noch eingeschränkt erfüllen. Verwaltungsgerichte sind keine Endlager für integrationspolitische Fehlschläge und dennoch wird genau das von der Bundesregierung offenbar billigend in Kauf genommen.
Alice Weidel bringt es auf den Punkt
AfD-Bundessprecherin Alice Weidel kommentierte die alarmierenden Zahlen mit den treffenden Worten:
„Asylverfahren lähmen die Justiz: Im 1. Halbjahr stieg deren Zahl um 127 %, während die Gerichte kaum mehr dazu in der Lage sind…“
Ihr knapper Kommentar ist mehr als eine bloße Mahnung – er ist eine treffende Diagnose. Während Altparteien das Thema aussitzen, benennt Weidel das Problem klar: Die Massenzuwanderung hat direkte, messbare Auswirkungen auf die Funktionsfähigkeit unseres Staates.
Ein Staat am Limit – und keiner greift ein
Statt effektiver Asylverfahren und klarer Rückführungsregeln erleben wir seit Jahren ein verwaltungstechnisches Desaster. Und während auf der politischen Bühne über „Verbesserungen im Einzelfall“ diskutiert wird, droht auf der Ebene der Gerichte der völlige Stillstand. Wer soll noch Vertrauen in ein System haben, das sich selbst nicht mehr entlasten kann?
Fazit: Wer jetzt nicht handelt, riskiert das Recht
Die aktuellen Entwicklungen zeigen: Es geht längst nicht mehr um Einzelfälle, sondern um die systematische Überforderung deutscher Institutionen. Wenn das Asylrecht zur Dauerüberlastung führt, muss nicht das Recht angepasst werden – sondern die Realität, an der es scheitert.
Deutschland braucht keine weitere Asyldebatte – sondern eine Asylwende. Weidel hat recht: Der Rechtsstaat ist am Limit. Es ist höchste Zeit, dass Politik und Justiz den Kurs wechseln bevor die Justiz endgültig zusammenbricht.
