Nationalgarde in Washington

Lob, wenn Lob gebührt: Donald Trump setzt die Nationalgarde gegen Obdachlose ein – ein längst überfälliger Schritt.

Das aktuelle Bild hat keinen Alternativtext. Der Dateiname ist: Obdachlose-in-Washington.png

(Bildmontage: Offensiv!; Obdachlosenlager in Washington wird geräumt: Elvert Barnes, CC BY-SA 2.0, via Wikimedia Commons; Donald Trump: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:January_2025_Official_Presidential_Portrait_of_Donald_J._Trump.jpg)

Donald Trump hat soeben verkündet, die Nationalgarde in Washington, D.C., einzusetzen und die Polizei der Hauptstadt unter die Kontrolle der amerikanischen Bundesregierung zu stellen.
Das Ziel: die Befriedung der ausufernden Kriminalität und die Entfernung der allgegenwärtigen Obdachlosenlager von öffentlichem Gelände.

Drogenepidemie

Dass man in San Francisco an jeder Ecke über einen Obdachlosen, dessen Exkremente oder seine liegengelassenen Spritzen stolpert, ist inzwischen ein Meme – selbst bei Leuten, die niemals einen Fuß in die Vereinigten Staaten gesetzt haben.
Der beständige Zustrom von Drogen über die amerikanische Südgrenze und – was weniger im Fokus steht – auch über die Nordgrenze aus Kanada hat in weiten Teilen der Vereinigten Staaten zu einem massiven Obdachlosenproblem geführt.

Zur selbstständigen Lebensführung unfähig

Entgegen der weitverbreiteten Romantisierung handelt es sich dabei in der überwältigenden Mehrheit um Menschen, die aufgrund ihres Konsums harter Drogen wie Heroin oder Fentanyl nicht ansatzweise zu selbstständiger Lebensführung in der Lage sind.
Vermüllung und Alltagskriminalität gehen mit der Obdachlosigkeit Hand in Hand. Liberale wie die Stadtregierung von Washington vertreten gleichzeitig den Standpunkt, dass diese Menschen nicht gezwungen werden dürfen, den obdachlosen Lebensstil aufzugeben, dass sie aber gleichzeitig nicht für ihr Verhalten und die Folgen verantwortlich gemacht werden können.

Ein Stadtpark ist keine Müllhalde. Punkt.

Trumps Position ist hier die einzig richtige: Man wird sich um diese Menschen kümmern, soweit das eben geht, aber es kann ihnen selbstverständlich nicht erlaubt werden, den öffentlichen Raum in eine Müllhalde zu verwandeln.