Warum noch eine Onlinezeitschrift? Reicht’s nicht langsam mal?
Wir haben gemerkt, dass es kaum noch eine Möglichkeit für junge Patrioten gibt, das Schreiben zu lernen. Diese möchten wir bieten.
Ich selbst bin mit 21 Jahren über ein solches Projekt zur Nachwuchsförderung, die Blaue Narzisse, zum Schreiben gekommen. Falls du das hier liest: Vielen Dank an dich, Felix Menzel!
Nur: Obwohl die heutige patriotische Szene um ein Vielfaches größer ist als damals, gibt es heute weniger Möglichkeiten als damals zum Schreiben zu finden. Das wollen wir ändern.
Gleichzeitig hat sich unglaublich viel verändert. Alle reden von künstlicher Intelligenz – und die wird aus dem Journalismus immer weniger wegzudenken sein. Doch allein, wenn ich Interviews über Telegram oder Signal führe, statt eine Textdatei mit Fragen zu schicken oder zu telefonieren, ernte ich manchmal noch Überraschung. Und auch wenn wir mit künstlicher Intelligenz arbeiten, ist es ja nicht einfach so, dass man ChatGPT oder Grok einfach sagen kann: „Mach mal!“
KI ist ein Recherchemittel, kann bestimmte Dinge vorformulieren aber nur, wenn man weiß, wie man damit umgehen muss. Nichts davon ersetzt ein gutes Konzept. Das gilt für den einzelnen Artikel, das gilt auch für ein publizistisches Projekt als Ganzes. Wer junge Patrioten an die politische Textarbeit heranführen will, hat verschiedene Möglichkeiten.
Bei Offensiv! haben wir uns für das Format eines Nachrichtenportals entschieden. Denn hier ist es auch mit weniger erfahrenen Autoren möglich, etwas auf die Beine zu stellen, das sich nicht verstecken muss.
Wir wollen kein Projekt sein, das nur unter dem, doch oft mitleidigen, Gesichtspunkt der Jugendförderung eine Daseinsberechtigung hat. Niemandem ist damit geholfen, wenn nicht auch Sie, der Leser, gerne und regelmäßig bei uns vorbeischauen. Das genügt weder Ihrem noch unserem Anspruch.
Damit gehen wir ans Werk.
Mir persönlich bleiben an dieser Stelle nur noch zwei Dinge: Das erste ist ein Aufruf: Du bist jung, patriotisch und möchtest dich im Schreiben und Recherchieren versuche? Dann melde dich!
Das zweite ist, mich ganz herzlich bei allen zu bedanken, die das allein bis hierher möglich gemacht haben. Wenn eine Seite ans Netz geht, eine erste Ausgabe erscheint, dann sieht es aus, als ginge es damit gerade los. Nein, da steckt sehr viel dahinter, was über die letzten Monate geleistet werden musste. Sagen wir, ich habe eine kleine Kostprobe des Leids des in der Bundesrepublik tätigen Unternehmers bekommen. Nun bin ich glücklich, dass es so weit ist, und freue mich auf die Zukunft hier bei Offensiv!
Verbleibe Ihr
Johannes Konstantin Poensgen